Bike for climate – bike for peace

4. Bike for climate – Bike for peace

Am Samstagmorgen, dem 20. Mai, hatten wir uns zu acht am Bahnhof von Bettemburg zu einer 46 km langen Fahrradtour auf den Radwegen im Süden Luxemburgs verabredet.

Wir fuhren zunächst durch Peppange (am ehemaligen Benediktinerinnenkloster vorbei) und Hellange, um dann inmitten von Feldern die französische Grenze zu überqueren und auf unserem Weg die Dörfer Hagen und Évrange sowie die Denkmäler für die Opfer der beiden Weltkriege zu entdecken. In Évrange legten wir eine Pause ein, um die neugotische, dem Heiligen Albin gewidmete Kirche zu besichtigen, die für die Öffentlichkeit zugänglich ist, und die Kirchenfenster im Inneren zu bewundern, von denen zwei den Krieg und den Frieden thematisieren. (Die Kirche wurde während des Zweiten Weltkriegs teilweise zerstört und nach dem Krieg restauriert) .

Nachdem wir erneut die Grenze überquert hatten, hielten wir in Aspelt in der Nähe des Barockschlosses und der Bronzestatue von Peter von Aspelt (1240-1320, Kurfürst und Erzbischof von Mainz), die 2021 zu seinen Ehren auf dem Platz vor der Kirche errichtet wurde. Die besagte Skulptur ließ uns jedoch aufgrund der künstlerischen Entscheidungen ziemlich ratlos zurück: Peter von Aspelt wird nämlich ohne jegliche bischöfliche Insignien dargestellt und hat ein seltsam androgynes Aussehen.

Die Mittagspause fand in Dalheim am Fuße des Adlerdenkmals statt. Es handelt sich um eine etwa zehn Meter hohe Säule, auf deren Spitze ein römischer Adler auf einer Weltkugel thront. Dieses Denkmal wurde 1855 von der „Société archéologique luxembourgeoise“ zur Erinnerung an die Anwesenheit der Römer in Dalheim, insbesondere an den Vicus Ricciacum, errichtet. Nur wenige Schritte von dieser Stätte entfernt konnten wir auf unserem Weg hinunter nach Dalheim auch das gallorömische Theater besichtigen. Dieses antike Amphitheater, in dem etwa 3.500 Zuschauer Platz gefunden haben, stammt wahrscheinlich aus dem 2. Jahrhundert

Anschließend fuhren wir zurück über Hassel, Alzingen und Hesperange, wo wir eine letzte Pause am Teich inmitten des Stadtparks machten. Um 16.30 Uhr erreichte unsere Gruppe wieder den Parkplatz am Bahnhof von Bettemburg, dem Endpunkt dieser Radtour, bei idealen Wetterbedingungen.

Bike for climate – bike for peace

3e Bike for climate – bike for peace

9. April 2023

Zwölf Mitglieder des Vereins Ad Pacem trafen sich am Samstag, den 29. April 2023, in den Morgenstunden auf dem Parkplatz des Bahnhofs von Bettemburg (L) zu einer Fahrradtour. Nach einem verregneten und kalten Frühlingsanfang bot diese Fahrradtour die Gelegenheit, sich stundenlang dem guten, frischen Wind von Wiesen und Feldern auszusetzen.

Abhängigkeit von Energie
Der Verein unterstützt das Radfahren auch angesichts der aktuellen Kriege, die oftmals Kriege um die Kontrolle von Öl- und Gasfeldern sind oder um ganze Bevölkerungsgruppen, die nicht über diese Ressourcen verfügen, in die Abhängigkeit zu bringen.

Die Energiequellen Öl und Gas sind mächtige Machthebel in den Händen bestimmter kriegsführender Staaten, wie im Fall Russlands, das lange Zeit ein wichtiger Lieferant dieser Energiequellen für Europa und die Ukraine war.

Es stimmt, dass das Fahrradfahren nur teilweise einen Ausweg aus diesen Energieabhängigkeiten ermöglicht. Aber es symbolisiert den ökologischen Übergang zu erneuerbaren und für den Menschen gesunden Energien.

Tote Bergleute für die Entwicklung des Landes
Nach der Fahrt durch Dudelange-Burange und Budersberg, Kayl, Tétange und Rumelange mit seinem Bergbaumuseum machte die Gruppe eine Mittagspause am Ort „Léiffrächen“, am Fuße des nationalen Bergarbeiterdenkmals, das an die vielen Toten in den luxemburgischen Bergwerken von der zweiten Hälfte des 18. bis in die fünfziger Jahre des 20. Jahrhunderts erinnert. Es zählen mehrere Jugendliche im Alter von 13 bis 15 Jahren zu den Opfern der gefährlichen Arbeit in den Bergwerken.

Die Tour ging weiter mit dem Abstieg zum Ellergrond, einem Naturschutzgebiet nahe der französischen Grenze, bis nach Esch-sur-Alzette. Anschließend fuhr die Gruppe über die neue Brücke des Radwegs, der bis ins Herz des Belval-Geländes führt. Nach einer kurzen Pause fuhr die Gruppe weiter nach Lallange, Schifflange, Huncherange, um gegen 16 Uhr auf dem Parkplatz des Bahnhofs von Bettemburg, der Endstation der Tour, anzukommen.

Radwege ohne Radfahrer
Mit diesem Fahrradtag erinnert der Verein alle politischen Führer daran, dass das Radfahren in der Bevölkerung politisch gefördert werden muss. Den ganzen Tag über trafen die Teilnehmer auf den befahrenen Radwegen, die sich alle in einem perfekten Zustand befanden, kaum andere Fahrradfans.

Bike for climate – bike for peace

Zweiter Bike for climate – bike for peace

9. Oktober 2022

Am Samstag, den 9. Oktober 2022, organisierte der Verein Ad Pacem eine Radtour auf den Radwegen im Südwesten Luxemburgs. 

Es waren zehn Personen, die sich um 9 Uhr zur Abfahrt am Bahnhof von Pétange verabredet hatten. 

Auf der etwa 40 km langen Strecke legte die Gruppe mehrere Pausen ein. Am Mittag zogen alle ihr Essen aus dem Rucksack im Freien. 

Da die Strecke als Rundkurs organisiert war, kam die gesamte Gruppe gegen 17 Uhr wieder am Bahnhof von Petingen an, von wo aus sie gestartet war. Diese Fahrt durch die Felder und entlang der Wälder war eine weitere Erfahrung, um das Fahrrad als umweltfreundliches und gesundes Fortbewegungsmittel und die Radtour als Gruppenausflug wiederzuentdecken.

Bike for climate – bike for peace

Bike for climate – bike for peace

Fünfzehn Mitglieder der Vereinigung Ad Pacem radelten gemeinsam zwei Tage lang auf den Radwegen von Luxemburg. Die Fahrradtour machte allen klar, wie sehr dieses Verkehrsmittel die Luftverschmutzung und den Klimawandel reduziert. Und es bringt Wohlbefinden und Ruhe für Geist, Seele und Körper.

Am Morgen des 15. April starteten die Teilnehmer vom Glacis in Luxemburg-Stadt auf dem Radweg Nr. 2, der sie über die Pont Rouge und über den Kirchberg nach Echternach führte.

Die Mittagspause wurde an der Bushaltestelle in dem kleinen Dorf Rippeg eingelegt. In Consdorf gab es die Möglichkeit, die 1990 gefundene, riesige amerikanische Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg auf einem begrünten Platz direkt neben dem Radweg zu besichtigen. Die Gruppe kam gegen 15.30 am Echternacher See an.

Besichtigung der gallo-römischen Villa

Um 16.30 erhielten zehn Mitglieder eine Führung durch das Museum der gallo-römischen Villa und durch das angrenzende Gelände. Die Museumsführerin erklärte sehr gut, wie das Leben der Bewohner dieser gallo-römischen Villa vom 1. bis zum 5. Jahrhundert n. Chr. ausgesehen hat.

Vom Dach aus, das gleichzeitig die Terrasse des Museums ist, kann man sich eine gute Vorstellung von der Größe und den beachtlichen Dimensionen des Hofes und des Landes, das ihn damals umgab, machen. Im Inneren des Museums kann der Besucher die Bedeutung der klassischen Studien für die Jungen der gallo-römischen Aristokratie erfassen sowie über die Kochkunst der damaligen Zeit informiert werden.

Die Ausgrabungsstelle gibt mit den vielen Details einen guten Überblick über die bisherigen Ausgrabungen.

Das Abendessen wurde auf der Terrasse der Jugendherberge in Echternach serviert.

Besichtigung der Basilika und der Krypta

Am Freitagmorgen stiegen alle auf ihre Fahrräder und fuhren nach Echternach, wo die Gruppe die 9-Uhr-Messe in der Basilika besuchte. Anschließend erläuterte der Pfarrer Herr Erasmy kurz die Geschichte der Basilika von ihren Anfängen im 7. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Er gab einen Überblick der verschiedenen Zerstörungen und Wiederaufbauarbeiten, die die Basilika im Laufe der Jahrhunderte erfuhr.

Unter seiner Führung besuchte die Gruppe die Krypta, in der sich der Sarkophag des Heiligen Willibrord befindet. Er ist der Schutzpatron Luxemburgs und die Tanzprozession, die am Pfingstdienstag zu seinen Ehren gefeiert wird, steht seit 2010 auf der UNESCO-Liste des immateriellen Kulturerbes der Menschheit.

Gegen 10.30 verließ die Gruppe Echternach entlang der Sauer auf dem Radweg Nr. 3. Kurz vor Mittag war ein Stopp in Born, wo eine Mittagspause war. Nachdem sich die Gruppe mit Gegrilltem gestärkt hatte, ging es weiter auf dem Fahrradweg Nr. 3 zum Hafen von Mertert und dann auf dem Fahrradweg Nr. 4 nach Niederanven. Dort traf die Route auf den Radweg Nr. 2 und die letzten Kilometer der Tour entsprachen den ersten des Vortages. Die Ankunft auf dem Glacis erfolgte gegen 19.30.

Trotz der Müdigkeit nach zwei Tagen Radfahren konnte jeder Teilnehmer verstehen, wie sehr die körperliche Anstrengung des Radfahrens im Kontakt mit der frischen Luft und der Natur dabei hilft, Entspannung und Frieden mit sich selbst zu finden.

Denn wer mit dem Fahrrad unterwegs ist, belastet die Umwelt nicht mit CO2-Ausstoß und reduziert den Treibhauseffekt. Er unterstützt den gewünschten ökologischen Wandel.